Erst heute sieht man
wovon die Romantiker träumten
Der englische Maler William Kent entdeckte im 18. Jahrhundert, dass die Gärten der römischen Campagna an die Landschaften auf den Gemälden des 17. Jahrhunderts erinnerten. In ganz Europa entstand zu der Zeit die Vision, einer „durch Kunst veredelten Natur“. Sie war das idealisierte Gegenbild zur wirklichen Welt. Auf Reisen nach England und Italien ließ auch Fürst Wilhelm Malte I. sich dazu anregen, den 75 Hektar großen Park zu Putbus nach diesem Gedankenbild anzulegen.